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Montag, 18. Februar 2013

Für den Kaiser - Die Diadochen, das eBook

Ich weiß, ich weiß, ich hatte die eBook-Version vom zweiten Teil meiner Quadrologie Für den Kaiser schon viel früher versprochen. Aber jetzt habe ich sie endlich in einer Nacht und Nebel-Aktion fertiggekriegt. Und weil ich wirklich, wirklich darauf hoffe, dass sich eBooks leichter verkaufen lassen als gedruckte Bücher - wobei ich es immer hochwillkommen finde, wenn ich eines meiner Bücher in gedruckter Form in Händen halten und es signieren darf - verkaufe ich Die Diadochen, das eBook über die lulu.com-Homepage auch zu erfreulich günstigen 3,50€.
Einziger Haken dabei ist natürlich, dass der Anbieter, der meine Arbeiten vertreibt, weiterhin in den USA sitzt. Bei einem eBook nicht so relevant, aber um es kaufen zu können müsst Ihr Paypal haben.
Natürlich könnt Ihr die nichtüberarbeitete Fassung weiterhin auf Twobt.de, Fanfiktion.de und Battletech.info lesen. Aber ehrlich, ganz ehrlich, so als eBook liest es sich doch schon sehr viel angenehmer. ^^V


...sacken lassen.
Noch ein paar Worte in eigener Sache und eine kurze Erklärung, warum es so lange gedauert hat, bis ich die eBook-Fassung fertig hatte.
Grund Nummer eins ist natürlich lulu.com selbst, das seinen Service, Bücher für den Druck automatisch zu eBooks zu konvertieren, von heute auf morgen abgeschafft hat. Curse you, lulu.com.
Grund zwei ist, dass ich es mir sehr viel aufwändiger vorgestellt habe, ein eBook zu erstellen. Tatsächlich werden sich das Cover der gedruckten Version und der eBook-Version unterscheiden, ich weiß. Man möge es mir verzeihen.
Grund drei hingegen ist der gewichtigste. Amazon.de.
Regelmäßige Leser meiner Seite wissen, dass ich mit der lulu.com-Lösung nicht wirklich zufrieden bin. Das teure Porto macht aus einem Einzelkauf nicht gerade ein Vergnügen. Und je mehr man kauft, desto teurer wird der Portospaß auch noch. Und verpasst man dem Projekt eine ISBN-Nummer, fällt zwar das Porto weg und man kann das Buch im Buchhandel oder über Amazon.de bestellen - aber es wird dann auch gleich eine ganze Ecke teurer, ohne dass das Mehreinnahmen für mich armen Autor bedeutet... Daher war ich letzten Mai auch sehr froh vom Vortrag von Corinna Rindlisbacher vom eBokks-Team auf der Phantastika-Con, auf dem sie die Vertriebsmöglichkeiten von eBooks und gedruckten Büchern über Amazon.de vorgestellt hatte... Eine günstigere und praktischere Alternative, vor allem, wenn man bedenkt, dass Amazon.de kein Porto für den Versand gedruckter Bücher nimmt.

Dennoch habe ich gezögert und gezögert, mich mit Amazon.de auseinander zu setzen und meine Arbeiten dorthin zu transferieren... Nein, nicht weil ich faul war, sondern weil ich mit Amazon.de nicht wirklich glücklich war. Denn alle Jahre wieder gibt es Berichte darüber, wie miserabel der amerikanische Konzern seine deutschen Mitarbeiter behandelt - und es ist ihm egal.
Ich empfehle hierzu die Lektüre des aktuellen Spiegelfechters-Blogposts zum Thema über die (Ohn)Macht des Verbrauchers und diesen Blogpost aus dem Blog "Von Nullen und Einsen", in dem der Autor Ralph Phister die Frage stellt und beantwortet, inwieweit der derzeitige Shitstorm, der Amazon.de wegen der miserablen Arbeitsbedingungen seiner Angestellten trifft, wohl schadet: Nämlich gar nicht. Dazu ist Amazon.de in einer zu guten Marktposition und dazu ist es viel zu bequem, dort online zu bestellen.

Aber wie es der Spiegelfechter so schön gesagt hat: Einkaufen ist abstimmen mit den Füßen. Und deshalb werde ich nun mein Kaufverhalten überdenken und meine Bestellungen bei Amazon.de vorerst einstellen. Zwar kann ich wegen der ISBN nicht anders und Die Allianz - Im Korridor der Sterne ist weiterhin dort erhältlich (und ja, der Link ist ein Partnerlink. Es ist ausgleichende Gerechtigkeit, wenn ich mir einen Teil von Amazon.de's Gewinn abzwacke), aber vorerst bleibe ich mit meinen anderen Projekten auf der teuren, schwierigen Portofressenden amerikanischen Plattform lulu.com. Ich ziehe nicht um, bevor sich nicht etwas Entscheidendes bei Amazon.de ändert. Und nein, kein Direktlink, meinen Partnerlink ausgenommen, von dem Amazon.de nicht profitiert.

Also, nehmt meine Entscheidung und die daraus resultierenden Nachteile bitte (vorerst) hin. Ich mache mir das nicht leicht, denn die Buchveröffentlichung über Amazon.de ist sehr praktisch. Aber ein Konzern, der drei Prozent Umsatzsteuer weniger zahlt, weil er in Luxemburg registriert ist (und die bezahlt er logischerweise in Luxemburg), verdient das deutsche Online-Geschäft nun wirklich nicht.
Ich verlange nicht, dass Ihr auch nicht mehr bei Amazon.de einkauft. Aber ich bitte Euch, folgt mir zumindest bei meiner Entscheidung, meine eigenen Bücher betreffend. Ich danke Euch für Euer Verständnis.

Bleibt mir treu und lest mich weiterhin.

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