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Donnerstag, 8. Februar 2018

Sicherheitsmasssssssnahmen Nummer einundvierzig: Weiß die Presse eigentlich, dass sie gerade durchdreht?

Ihr wisst, dass man manchmal solche Tage hat, da ACHTET man einfach gar nicht mehr auf irgendwelche Spam-Mails, die man bekommt, vor allem, wenn irgendein dubioser Betrüger mal wieder deine Mailadresse gekauft hat und dich mit unsinnigem, zweitklassigem Spam überschüttet.

So ist es jetzt gerade auf meinem Account, und der Spamordner füllt sich täglich mit bis zu zehn Mails, in denen von wunderbaren Geldmachmaschinen berichtet wird, auf die die Banken ganz, ganz sauer sind, und NTV hat's mit der Verbraucherzentrale/einem Notar getestet, und die Presse dreht deshalb gerade durch, und man kriegt locker am Tag einen fünfstelligen Betrag raus, wenn man nur ein Video anschaut/diese eigentlich verbotene Software herunterlädt.

Mit schmissigen Headern wie: "Ich habe versucht, dich zu erreichen" oder "Ihr Zahlung wurde genehmigt" oder "Bestellung bestätigt" versuchen diese Spammies, einen dazu zu verlocken, sie aufzurufen. DAS ist noch nicht gefährlich. Die Gefahr geht hier von den Links aus.
Diese führen über Google.de zu einer verkürzten Adresse. Und zwar alle Links in der Mail zur gleichen verkürzten und damit anonymisierten Adresse.
Nein, Leute, Ihr bekommt keine ultrageheime Bankensoftware, mit der Ihr durch Microtransactions zehntausend Euro am Tag verdienen könnt. Nein, es wird kein Video gezeigt, das Euch beibringt, wie Ihr die ultrageheime Software bedienen könnt.
Tatsächlich landet Ihr auf einer Anmeldeseite, die entweder Eure Kontodaten, oder aber eine Einzahlung mit Online-Geld als Startguthaben haben möchte. Ist beides keine gute Idee.
Auf Phishingmails.de werden die Mails  im Januar 2016 noch mal kurz besprochen, denn nach einer kleinen Pause von etwa zwei Jahren sind sie jetzt wieder massiv versendet worden, und davor kamen sie auch periodisch auf.
Wenn es die gleichen Spammer sind, die zugeben perfektes Deutsch beherrschen oder sich perfekte Texte schreiben lassen, dann kommt der Spam aus China. Und solange die Chinesen damit Geld verdienen, weil es immer noch User gibt, die tatsächlich glauben, dass jemand, der fünfzehntausend Euro am Tag verdient, allen anderen diesen genialen Trick verraten will - und das auch noch umsonst oder gegen eine geringe Gebühr.

Fazit: Nicht anklicken, gleich löschen.

Bleibt mir treu und lest mich weiterhin.

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